NACH OBEN

Kooperation mit Japan


Abschluss des Kooperationsvertrags

Die Fakultät für Biologie und Biotechnologie der RUB und das Institut für Proteinforschung der Universität Osaka haben im Oktober 2017 einen Kooperationsvertrag geschlossen.

weiter lesen

Institut für Proteinforschung (IPR), Osaka, Japan

Das IPR der Universität Osaka zählt zu den weltweit führenden Standorten zur biochemischen und biophysikalischen Charakterisierung von Proteinen und Proteinkomplexen.

weiter lesen

Prof. Genji Kurisu (IPR) zu Besuch

Kurisu und Happe verbindet eine langjährige freundschaftliche Kooperation.

International Joint Lab Osaka

Seit 2018 existiert an der Fakultät für Biologie und Biotechnologie der RUB ein International Joint Lab. Die japanische Forschungspräsenz forscht hier gemeinsam mit den deutschen Partnern unter dem Themenschwerpunkt „Structural analysis of the photosynthetic energy transduction for light-driven biohydrogen production by artificial cell“.


Symposium „Metalloenzymes"

In einem mehrtägigen Symposium „Metalloenzymes – cofactor assembly, catalytic mechanism and redox partners“ in Bochum hatten die Forscher:innen aus Japan und Deutschland im November 2022 die Möglichkeit, sich persönlich kennenzulernen und ihre Forschungsarbeiten zu präsentieren.

Gäste aus Osaka und Kyoto

Mit vier japanischen Gästen aus Osaka und Kyoto konnte ein wertvoller wissenschaftlicher und struktureller Austausch als Basis für die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren etabliert werden. Die Beteiligten der AG Photobiotechnologie freuen sich bereits sehr auf ihren Gegenbesuch in Japan.

Aktuelle Förderungen

H2-Lab - Deutsch-Japanisches Labor für Strukturaufklärung zur Entwicklung von Biobrennstoffzellen (BMBF)

Mit Hilfe von Brennstoffzellen kann der Energiegehalt von Wasserstoff effizient genutzt werden. Fortschritte in der Elektroden- und Redoxpolymertechnologie zeigen, dass semi-artifizielle Biobrennstoffzellen, die mit umweltfreundlichen Biokatalysatoren (Hydrogenasen) ausgestattet sind, herkömmliche chemische Prozesse ersetzen können. Durch Kopplung an flexible, enzymbasierte Verbrauchermodule können nicht nur Strom, sondern auch industrierelevante Chemikalien erzeugt werden. Um diese neuartigen Module zu optimieren, ist eine Kenntnis ihrer Mikrostruktur erforderlich. Die Photobiotechnologie-Gruppe der Ruhr-Universität Bochum plant die Etablierung eines Forschungslabors am Institut für Proteinforschung der Osaka-Universität, welches die dortige Expertise in modernsten Technologien der Strukturaufklärung zur Charaktierisierung und Optimierung von Biobrennstoffzellen nutzt. Mit diesem Vorhaben wird eine Dependance des International Joint Lab mit dem Themengebiet Wasserstoffkatalyse in Japan aufgebaut. Dafür sollen in Osaka infrastrukturelle Voraussetzungen für eine intensive Vernetzung der Gruppen hinsichtlich ihrer wissenschaftlich komplementären Methoden und Instrumente erfolgen. Dort stehen das weltweit größte Synchrotron der dritten Generation sowie NMR- und CryoEM-Geräte zur Verfügung. Durch die Nutzung dieser Technologien können deutsche Wissenschaftler*innen die Entwicklung von Biobrennstoffzellen auf höchstem Niveau vorantreiben und Spitzentechnologien zum Thema "Grüner Wasserstoff" entwickeln.


Molekulares Proteindesign zur fermentativen H2-Bildung

Seit 2022 wird die wissenschaftliche Arbeit von Prof. Happe, PD Dr. Hemschemeier und Prof. Dr. Nowaczyk in Kooperation mit Prof. Kurisu zum Thema Nachhaltige Wasserstofftechnologie als erschwingliche und saubere Energie zwischen Europa und Japan im Rahmen der European Interest Group CONCERT-Japan gefördert. Die Forschungsförderung ist im Verbundprojekt „Strukturbasiertes Metabolic Engineering der H2-Produktion durch Algen (H2M)“ angesiedelt.