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Kooperationen

Stellvertretender Sprecher und Mitglied von MiCon

Das Graduiertenkolleg "Mikrobielle Substratumwandlung (MiCon)" zielt darauf ab, die mechanistischen Prinzipien mikrobieller Stoffwechselprozesse auf molekularer Ebene zu verstehen. Die untersuchten Enzyme und Stoffwechselwege sind an der Synthese kleiner Moleküle wie Wasserstoff, der Biosynthese, Modifikation und dem Abbau von Lipiden sowie der Produktion von Sekundärmetaboliten beteiligt. Im Rahmen von MiCon unterstützt Prof. Happe das Graduiertenkolleg 2341 als stellvertretender Sprecher.

Deutsch-Japanische Kooperation

Seit mehr als einem Jahrzehnt existiert eine intensive Kooperation der Osaka-Universität mit der Ruhr-Universität Bochum. An der Fakultät für Biologie & Biotechnologie wurde im Zuge der Kooperation das International Joint Lab Osaka ins Leben gerufen. Zusammen mit unserem langjährigen Kooperationspartner Prof. Genji Kurisu vom Institut für Proteinforschung startet 2022 eine neue Förderung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Titel "H2-Lab - Deutsch-Japanisches Labor für Strukturaufklärung zur Entwicklung von Biobrennstoffzellen".

Teil von RESOLV

Das Exzellenzcluster RESOLV (Cluster of Excellence - EXC 2033) ist ein interdisziplinäres Forschungsprojekt der Ruhr-Universität Bochum und der TU Dortmund sowie vier weiterer wissenschaftlicher Einrichtungen im Ruhrgebiet. Seit 2012 arbeiten rund 200 Wissenschaftler*innen zusammen, um zu klären, wie das Lösungsmittel an der Steuerung, Vermittlung und Regulierung von chemischen Reaktionen beteiligt ist. Die Forschung ist wichtig, um Technologien voranzutreiben, die CO2 für die chemische Produktion wiederverwenden, die Effizienz der Energieumwandlung und -speicherung erhöhen und intelligente Sensoren entwickeln können.

Förderung durch die VolkswagenStiftung

Bereits zum fünften Mal wurde ein Projekt der Photobiotechnologie um Prof. Happe zur Förderung ausgewählt. Die VolkswagenStiftung hat das Projekt der Initiative "Integration molekularer Komponenten in funktionale makroskopische Systeme" unter dem Titel "Design of photoenzyme materials based on light-activatable DNA-peptide supramolecular assemblies" verlängert.

Design von DNA-basierten Redox Systemen

Das Mercator Research Center Ruhr (MERCUR) fördert seit 2022 das neue kooperative Forschungsprojekt "Design of DNA-based Redox Systems" innerhalb der Universitätsallianz (UA) Ruhr. Prof. Guido Clever von der TU Dortmund arbeitet in dem Bereich DNA-Nanotechnologie mit Prof. Happe (RUB) zusammen. In der DNA-Nanotechnologie entwickeln Forscher*innen aus DNA funktionelle Materialien für technische, chemische oder medizinische Anwendunge. In diesem Projekt erforschen die Beteiligten neuartige, DNA-basierte Redoxmodule für Anwendungen in der Sensorik und der grünen Chemie, z.B. für die Wasserstoffproduktion.

Deutsch-Chinesisches Labor für Bioenergie aus Algen

Mit der Erzeugung von Biodiesel und Wasserstoff mit Hilfe von Algen beschäftigt sich die binationale Forschungskooperation Sigal4NRG (Sino-German lab für algae bioenergy). Die Forschung leistet einen wichtigen Beitrag zur Herstellung von erneuerbaren und umweltfreundlichen Energieträgern. Das Projekt des Single Cell Centers des CAS Institute for BioEnergy and Bioprocess Technology (QIBEBT, China) und der AG Photobiotechnologie erforscht in einem gemeinsamen Labor die biologische Produktion von Energie mit Algen in Form von Biodiesel aus Nannochloropsis oceanica und in Form von Wasserstoff aus Chlamydomonas reinhardtii.



Wissenschaftliche Kooperationspartner